Von der Triumph Speed Triple sind seit ihrer Premiere im Jahr 1994 mehr als 65.000 Einheiten verkauft worden. Damit ist die Speed Triple das erfolgreichste Motorrad in der Triumph-Ära. Tatsächlich hat Triumph das Konzept des „Streetfighter ab Werk“ mit der 1997er Speed Triple eingeführt, und dieser Gedanke befeuert auch die 2011er Speed Triple. Die Speed Triple ist 2011 in den Farben Diablo Red, Metallic Phantom Black und Crystal White erhältlich. Ohne ABS kostet die Speed Triple 11.245 Euro, mit ABS 11.845 Euro.
Mit der 2011er Speed Triple sollte der Triumph Streetfighter- Look unter Wahrung der Schlüsselmerkmale weiter entwickelt werden. Ende April 2008 waren die ersten Styling-Tonmodelle fertig und wurden in ihren Grundzügen so akzeptiert. Wenig überraschend drehte sich eine der intensivsten Diskussionen um das Aussehen der Scheinwerfer, da nach 13 Jahren die Doppelscheinwerfer verabschiedet wurden. Mit der Verabschiedung des letzten Stylingmodells im August 2009 bekam die Speedy ihre aggressiven und moderneren Polygonal-Scheinwerfer sowie die Kühlerabdeckungen. Die Rennstreckentests absolvierte die neue Speed Triple im Sommer 2009, deren Ergebnisse die Entscheidung zur Gewichtsverteilung und Geometrieänderung 18 Monate zuvor bestätigten.
Im Januar 2010 liefen die ersten Speed Triple-Prototypen vom Montageband in Hinckley. Diese Motorräder dienten der Dauerlauferprobung, letzten ergonomischen Prüfungen und dem Feintuning der Einspritzanlage des 1050er Dreizylinders. Serienanlauf für die 2011er Speed Triple ist im Laufe des Oktober 2010, die ABS-Versionen folgen einen Monat später.
Das Fahrwerk der 2011er Speed Triple ist komplett neu. Dabei lag der Entwicklungsfokus auf einem noch sportlicheren Fahrverhalten und noch besserer Fahrerintegration als bei den vorhergehenden Speed Triples.
ABS gibt es zum ersten Mal bei einer Speed Triple als Option. Doch auch die Einarmschwinge ist neu. Mit 521 Millimeter Länge fällt sie 18,5 mm länger als bei der auslaufenden Speed Triple aus, das bürgt für mehr Stabilität, gleichzeitig spart sie jedoch 1 kg gegenüber dem Vorgängermodell ein. Die voluminöse Form macht es möglich, dass die Antriebskette direkt durch die Schwinge läuft, die Bremsleitungen verlaufen unsichtbar unterhalb der Schwinge.
Mit fahrfertigen 214 Kilogramm fällt die 2011er Speed Triple drei Kilogramm leichter aus als ihre Vorgängerin. Die neue Ergonomie platziert den Fahrer näher am Lenker und gibt ihm mehr Bewegungsfreiheit im Sattel. Auch der Beifahrerkomfort zeigt sich mit mehr Beinfreiheit verbessert.
Den letzten Feinschliff bekommt das Fahrwerk der Speed Triple 2011 durch die formidablen Metzeler Racetec K3 Interact-Pneus in den Dimensionen 120/70 ZR 17 vorn und 190/55 ZR 17 hinten.
Die Instrumentierung umfasst einen traditionellen analogen Drehzahlmesser mit Digitaltacho, Kraftstoffstandanzeige, Tripcomputer und eine Service-Anzeige. Hinzukommt ein neuer Schaltblitz und der Laptimer, die über den Starterknopf aktivierbar sind. Optional kann die Speed Triple mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgesattet werden. (ampnet/nic)