Ihr Design spaltet die Gemüter, ihre Vielseitigkeit, auf die die Modellbezeichnung hinweist, und die Fahrdynamik stehen hingegen außer Frage: Kawasaki lässt der erfolgreichen Versys 650 nun das größere Schwestermodell Versys 1000 folgen. Sie hat statt eines Zweizylinders den 1043 Kubikzentimeter großen Reihenvierzylinder der Z 1000. Er wurde für mehr Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich neu abgestimmt, auch die Getriebeabstufung wurde geändert. Die ersten beiden Gänge sind kürzer, die oberen vier länger übersetzt.
Die Versys 1000 verfügt serienmäßig über die drei Betriebsarten umfassende Kawasaki Traction Control (KTRC) und ABS sowie den Power-Modus. Bei letzterem kann der Fahrer zwischen voller und auf etwa 70 Prozent reduzierte Motorleistung wählen. Für Tourentauglichkeit sorgen der 21,5 Liter fassende Tank, das ohne Hilfsmittel einstellbare Windschild, 220 Kilogramm Zuladung, ein serienmäßiger Gepäckträger und der laut Kawasaki komfortabelste Soziussitz der Marke. Weitere Merkmale sind unter anderem 17-Zoll-Räder, die aufrechte Sitzposition und lange Federwege sowie die an die kleinere Schwester angelehnte Frontgestaltung.
Die Multifunktions-Instrumenteneinheit gehören ein Drehzahlmesser mit Analoganzeige und ein LCD-Display mit Tachometer, Kraftstoffstandanzeige, Kilometerzähler, Zeituhr, zwei Tageskilometerzählern sowie Anzeige des aktuellen und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs, der verbleibenden Reichweite und der Außentemperatur. Dazu wird bei moderater Fahrweise (unter 6000 U/min, weniger als 30 Prozent Gas und nicht mehr als 160 km/h) der Economical Riding Indicator wird am LCD angezeigt, um auf einen günstigen Kraftstoffverbrauch hinzuweisen.
Lieferbar ist die Kawasaki Versys ab 2012 in den Farben Metallic Magnesium Gray (Grau) und Pearl Stardust White (Weiß). (ampnet/jri)