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Triumph Bonneville Street: Neue Modelle

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Triumph Street Scrambler und Street Cup
Triumph Street Scrambler und Street Cup

Triumph baut seine Street-Baureihe aus. Zu dem Grundmodell Street Twin gesellen sich ab Februar die Street Cup und die Street Scrambler. Allen drei kleineren Bonneville-Modellen gemeinsam ist der 900-Kubik-Zweizylinder mit 41 kW / 55 PS, sie präsentieren sich ansonsten aber mit jeweils eigenem Charakter und teilweise spezfischem Fahrwerk.

Die Street Scrambler verfügt vorne über ein 19-Zoll-Rad, längere Federbeine und die zu dieser Fahrzeuggattung gehörende höher gelegte Auspuffanlage. Der Soziussitz kann durch eine Gepäckbrücke ausgetauscht werden, die Fußrasten und Halterungen für den Beifahrer sind ebenfalls abnehmbar. Zudem hat die Scrambler unter anderem eine Offroad-Motorschutzplatte, einen Scheinwerfer mit Aluminiumhalterung und schwarzer Blende sowie Seitenverkleidungen mit Startnummerntafeln. Das maximale Drehmoment von 80 Newtonmetern bleibt zwar bei allen Modellen gleich, liegt aber dem Einsatzzweck entsprechend bei der Scramlber bereits etwas eher an.

Die Street Cup rollt auf Gussrädern und richtet sich mit der Sitzbankabdeckung, Lenkerendenspiegeln und dem Flyscreen an die wachsende Zahl von Café-Racer-Fans. Der Lenker ist tiefer und weiter vorn platziert, die Sitzposition etwas höher und weiter hinten. Das Doppelinstrument mit poliertem Edelstahlgehäuse, die Fußrasten und die Scheinwerferausführung orienteren sich an der größeren Bonneville Thruxton. Handgezogene Zierstreifen, Bullet-Blinker und kürzere, nach oben gezogene Schalldämpfer sind weitere hochwertige Stilmerkmale.

Die Triumph Street Scrambler ist in drei Farben, darunter eine Zweifarbton-Lackierung, erhältlich und kostet 11.150 Euro. Die Street Cup wird in zwei Bicolor-Varianten angeboten und steht mit 10.950 Euro in der Preisliste. Für beide Modelle gibt es ab Frühjahr auch einen Drosselsatz für die A2-Führerscheinklasse. (ampnet/jri)

Kawasaki Z 650 löst die ER-6n ab

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Nach der Ninja 650 als Nachfolgerin der ER-6f vor fünf Wochen auf der Kölner Intermot zeigt Kawasaki auf der EICMA 2016 nun auch die unverkleidete Version: die Z 650 löst die ER-6n ab. Das beliebte Mittelklasse-Motorrad verliert im Zuge der Euro-4-Umstellung mit 50 kW / 68 PS (vorher 72 PS) zwar ein wenig Leistung, mit 185 Kilogramm Gewicht aber auch etliche Pfunde.

Die Leistungsentfaltung des 649-Kubik-Zweizylinders wurde im mittleren Drehzahlbereich optimiert. Als neue Ausstattung gibt es Anti-Rutsch-Kupplung und einen einstellbaren Schaltblitz. Auffällig an der Z 650 ist die markante LED-Schlussleuchte, die in einem „Z“-Muster leuchtet.

Preis und Zeitpunkt der Markteinführung wurden noch nicht genannt. (ampnet/jri)

Modellpflege bei der Honda CB 650

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Honda unterzieht die CB 650 F für 2017 einer Modellpflege. Modifikationen an Ein- und Auslass verbessern die Motorleistung um vier PS auf 67 kW / 91 PS, kürzere Getriebe-Übersetzungen verhelfen zu besserer Beschleunigung, und auch das Ansauggeräusch wurde klangvoller gestaltet.

Eine neue Vordergabel und modifizierte Bremszangen sollen Handling und Fahrverhalten verbessern. Dazu gibt es LED-Lichttechnik und kleinere Styling-Retuschen.

Von den Verbesserungen profitiert natürlich auch die verkleidete Version. Außerdem erhält die CBF 650 R eine Verkleidung im Design der neuen Fireblade. (ampnet/jri)

BMW K 1600 B: Die BMW für „Bagger-Fahrer“

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Nach der Studie Concept 101 im Frühjahr 2015 im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este realisiert BMW nun im kommenden Jahr einen Bagger auf Basis der K 1600. Charakteristisch für diesen vor allem in den USA beliebten Motorradtyps sind die tropfenförmige Silhouette mit der großen Frontverkleidung und dem nach hinten abfallenden Heck mit den integrierten Koffern (Bag, daher auch der Name „Bagger“). Während die Heckpartie mit dem klappbaren hinteren Kotflügel für den Radausbau völlig neu konstruiert wurde, bleibt es beim bekannten Sechszylinder mit 118 kW / 160 PS und 175 Newtonmetern Drehmoment als Antrieb.

Wie die Schwestermodelle wird auch die K 1600 B als Sonderausstattung das E-Call-System und die Fahrhilfe für rückwärtiges Rangieren erhalten. Die dynamische Dämpferregelung ESA ist serienmäßig. Markteinführung der ersten Bagger von BMW ist in der zweiten Jahreshälfte 2017. Ein Preis steht noch nicht fest. Publikumspremiere hat das Modell auf der Mailänder Motorradmesse EICMA. (ampnet/jri)

Mehr Sicherheit mit Airbag-Jacke

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BMW bietet ab Oktober in Kooperation mit Alpinestars das Airbagssystem Street Air an. Es besteht aus einer Weste mit dem rettenden Luftpolster und einer darauf abgestimmten wetterfesten Jacke, die im Fall des Falles das Entfalten des Airbags unterstützt. Er bläst sich bei Gefahr innerhalb von 25 Millisekunden auf und schützt den Oberkörper. Da die Sensoren körpernah an der Kleidung angebracht sind, kann BMW Street Air by Alpinetsars auch auf Motorrädern anderer Marken genutzt werden. Der Preis beträgt 1600 Euro. (ampnet/jri)

 

Fahrbericht: Yamaha XSR 700

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Mit attraktiven neuen Modellen, cleverem Baukastenkonzept und frischem Marketing ist Yamaha im vergangenen Jahr an Honda vorbeigezogen und zur Nummer zwei unter den Motorradanbietern in Deutschland aufgestiegen. Mit der MT-09 legten die Japaner vor drei Jahren einen Grundstein für den Erfolg.

Damals war Yamaha noch Schlusslicht unter den vier großen Herstellern des Landes. Es folgten die MT-07 und die Idee, beide Baureihen durch Derivate aufzufächern. Neben den Reisetourern Tracer gibt es die XSR-Modelle für Freunde mit Hang zur Markentradition – neudeutsch Heritage. Die MT-07 belegt in diesem Jahr Platz zwei der deutschen Zulassungsstatistik und für ihren XSR-Ableger finden sich aktuell im Schnitt jeden Tag mindestens zwei Käufer.

Die MT-07 zeigt im Kleid der XSR 700 viel Skelett. Elemente wie Tank oder Sitzbank wirken bei der Menge an offen zur Schau getragenem Rahmenrohr eher wie notwendiges – wenngleich ausnehmend hübsches – Übel. Nicht mehr als nötig, schien auch die Devise beim Endrohr zu lauten. Es fällt – da von der Schwester übernommen – sehr kurz aus. Am mächtigen Wasserkühler der MT-07 hat sich der Designer allerdings die Zähne ausgebissen. Und auch die etwas grobschlächtig anmutenden schwarzen Plastik-Blinkergehäuse stellen einen (verschmerzbaren) Stilbruch dar. Gleiches gilt für den zwar runden, aber eben auch digitalen Tacho. Dafür wird die XSR aber ja vom hochgelobten Motor der MT-07 angetrieben, dessen Performance die Gedanken schnell in ganz andere Bahnen lenkt.

Der Zweizylinder setzt auch im XSR-Kleid die Gasbefehle erfreulich spontan um. Die Leistung entfaltet sich recht gleichmäßig, kurz vor 6.000 Umdrehungen wird aber noch einmal ein Schippchen nachgelegt. Begleitet wird der Vorwärtstrieb von einem basslastigen Sound. Nur unterhalb von 3.000 Kurbelwellenrotationen schüttelt sich der Twin mit 270 Grad Hubzapfenversatz beim Warmlaufen ein wenig und erinnert dann an einen Einzylinder. Besonders geschmeidig läuft er im Bereich von 4.000 bis 5.000 Touren, wenn es mit 100 bis 120 km/h im sechsten Gang über die Landstraße geht. An Punch herrscht dank der 68 Newtonmeter des Triebwerks kein Mangel. Die Aufstellneigung beim Gasgeben in Kurven hält sich in angenehmen Grenzen und fördert den Flow auf dem hübschen MT-07-Ableger. Der weit nach oben umgelenkte Schalthebel lässt die Gänge präzise einrasten.

Der fast schon üppige runde Scheinwerfertopf sitzt relativ weit vorne und tief platziert, der Lenker streckt sich dem Fahrer förmlich entgegen. Nicht nur stylish, sondern auch wirkungsvoll sind die an Auslegern montierten Handprotektoren. Die kleine Verkleidungsscheibe entlastet den Oberkörper dagegen nur marginal. Aber oberhalb der Autobahn-Richtgeschwindigkeit fühlt sich die nackte 700er ohnehin nicht wohl, und auch die Sitzbank hat etwas gegen allzu lange Reisen. Bei höherem Tempo und starkem, an der Schulter zerrendem Wind kommt zudem eine leichte Unruhe ins Heck, die wir zu einem Teil dem Pirelli Phantom Sportscomp zuschreiben, der sich hinten mit 180/55 im 17-Zoll-Format breit macht. Die Bestimmung der XSR 700 liegt klar die Spritztour auf der Landstraße, wo sich die Yamaha in Sachen Spurstabilität keine Blöße gibt. Wer lieber reisen möchte, der findet ja als weiteren Ableger nun auch eine Tracer-Schwester im MT-07-Portfolio.

Alles prima. Nur mit dem Marketing ist Yamaha etwas über das Ziel hinausgeschossen. Die Modelle der Sport-Heritage-Reihe fahren gerne unter der Flagge „Faster Sons“, was so viel meint wie Tradition trifft Moderne. Wir wissen nicht, wer in der XSR 700 Anklänge an die legendäre XS 650 ausgemacht haben will. Dem Heritage-Anspruch gerecht werden allenfalls die aus dem Zubehörprogramm stammenden braunen Taschen und Täschchen, von denen eines auch auf den Tank passt und ideal für das Smartphone scheint. Für den Nässeschutz muss aber selbst gesorgt werden, während die Seitentasche über eine Regenhaube verfügt.

Und privates Customizing (ein weiterer Anspruch, den die XSR erfüllen soll und dem mit reichlich Originalzubehör Rechnung getragen wird) ist angesichts der bereits werkseitig vorgenommenen Eingriffe eigentlich überflüssig. Lasst sie doch einfach sein, was sie ist: Ein sehr, sehr cooles Naked Bike mit charaktervollem Motor für außerordentlich vergnügliche Landpartien. (ampnet/jri)

Daten Yamaha XSR 700

Motor: Reihen-2-Zylinder, 689 ccm, flüssigkeitsgekühlt
Leistung: 55 kW / 75 PS bei 9000 U/min
Max. Drehmoment: 68 Nm bei 6500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: ca. 4,1 Sek.
Getriebe: sechs Gänge
Antrieb: Kette
Tankinhalt: 14 Liter
Sitzhöhe: 815 mm
Gewicht: 186 kg (fahrbereit)
Normverbrau: 4,3 l/100 km
Zuladung: k.A.
Bereifung: 120/70 ZR 17 (vorne), 180/55 ZR 17 (hinten)
Preis: 7.495 Euro

Neue Motoren für Harleys Tourer

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Harley-Davidson rüstet seine Touringmotorräder zum Modelljahr 2017 mit einem neuen Antrieb aus. Der völlig neu konstruierte „Milwaukee-Eight“-Motor, behält den klassischen Zylinderwinkel von 45 Grad bei, weist jedoch Vier-Ventil-Zylinderköpfe mit einem 50 Prozent höheren Gasdurchsatz auf und erreicht je nach Konfiguration bis zu elf Prozent mehr Drehmoment. Eine Ausgleichswelle soll die Schwingungen des 1,75-Liter-Twins reduzieren, dessen Hubraum für die limitierten CVO-Modelle auf 1868 Kubikzentimeter aufgestockt wird. Die Leistung beträgt 67 kW / 91 PS und das Drehmoment 153 Newtonmeter bzw. 75 kW / 102 PS und 166 Nm.

Neu entwickelte Fahrwerkskomponenten an Front und Heck sollen zudem erhöhen den Komfort und die Fahrdynamik der Touring-Typen erhöhen. Die Federbeine bieten einen um 15 bis 30 Prozent größeren Einstellbereich für die Vorspannung. Zudem wird diese jetzt bequem von Hand an einem einzigen Drehregler eingestellt. Die neue Vorderradgabel verspicht mit der SDBV-Technologie von Showa eine lineare Dämpfercharakteristik. (ampnet/jri)

Rückruf für die Honda Gold Wing GL1800

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Vom millionenfachen Rückruf wegen fehlerhaft auslösender Airbags des japanischen Herstellers Takata ist nun auch ein Motorrad betroffen. Honda ruft knapp 8600 Gold Wing GL1800 der Modelljahre 2007 und 2008 (Typ SC47) zurück, die von Mai 2006 bis August 2008 gebaut wurden. In Deutschland sind 734 Fahrzeuge betroffen. Europaweit sind es insgesamt 4251 Stück.

Unter Einfluss von heißen und feuchten klimatischen Bedingungen mit ausgeprägten Temperaturschwankungen kann sich die Struktur des Treibmittels verändern und während der Auslösung des Airbags bei einem Unfall zu einem Überdruck im Zünder führen. Unter Umständen können sich dadurch kleine Metallpartikel lösen und den Fahrer schwer verletzen.

Honda tauscht bei den betroffenen Fahrzeugen das Treibmittel aus. Der Werkstattaufenthalt dauert etwa einen halben Tag. Die Kunden werden entsprechend informiert.
Die Honda Gold Wing ist nach wie vor das einzige Motorrad weltweit, das mit einem Airbag ausgerüstet ist.

Ducati prüft Felgenmontage der X-Diavel S

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Ducati ruft die X-Diavel S in die Werkstatt.

Bei den Fahrzeugen aus der diesjährigen Produktion kann unter Umständen die Hinterradfelge nicht korrekt montiert sein, weil die vier Mitnehmerbolzen nicht in den richtigen Bohrungen liegen. Deutschlandweit sind 258 Fahrzeuge betroffen, deren Halter angeschrieben werden. Die Überprüfung und Fehlerbeseitigung nimmt etwa einen halben Werkstatttag in Anspruch. Die falsche Montage macht sich durch eine starke Geräuschentwicklung am Hinterrad bemerkbar. Im Extremfall kommt es, zum Antriebsverlust. Unfälle im Zusammenhang mit dem Fehler, der bei internen Kontrollen auffiel, sind bislang nicht bekannt. (ampnet/jri)

 

Moto-GP-Design für die Suzuki GSX-S 1000

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Suzuki hat eine Sonderedition der GSX-S 1000 im Moto-GP-Design aufgelegt. Das Technikpaket umfasst einen Endschalldämpfer von Yoshimura sowie auf Wunsch einen verstellbaren Kennzeichenträger und dezente LED-Blinker. Optische Besonderheiten des auf 66 Exemplare limitierten Modells sind der große „Suzuki“-Schriftzug, der sich über die gesamte Seite erstreckt, und der Bugspoiler im Design der Moto-GP-Rennmaschine GSX-RR. Mit 12 995 Euro zuzüglich Nebenkosten ergibt sich ein Preisvorteil gegenüber den regulären unverbindlichen Preisempfehlungen aller verbauten Teile inklusive Montagekosten von fast 650 Euro. Die Preise der LED-Blinker und des Kennzeichenträgers gibt es auf Nachfrage. (ampnet/jri)

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