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Intermot 2010: BMW stellt neue Sechszylinder-Baureihe vor

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Mit der K 1600 stellt BMW auf der Intermot erstmals seit langem wieder einen Sechszylinder im Motorradserienbau vor, nachdem entsprechende Konzepte japanischer Hersteller in den 1970er Jahren wieder vom Mark verschwunden sind. Das 118 kW / 160 PS leistende Triebwerk beeindruckt vor allem durch sein Drehmoment von 175 Newtonmetern, das bei 5200 Umdrehungen in der Minute anliegt. Der BMW-Reihenmotor baut mit 55,5 Zentimetern sehr schmal.

Die Baureihe für das angestammte Tourersegment kommt im Frühjahr 2011 auf den Markt. Angeboten werden die Versionen GT und GTL, die unterschiedliche Kunden ansprechen sollen. Die GT ist etwas dynamischer ausgelegt, die Ergonomie und Ausstattung der GTL ist für lange Reisen mit Sozius konzipiert und verfügt unter anderem über eine Rückenlehne für den Beifahrer sowie ein Topcase. Serie ist bei der K 1600 ein drei Modi umfassendes Fahrprogramm mit den Einstellungen „Rain“, „Road“ und „Dynamic“. Für beide Modelle ist optional außerdem eine Traktionskontrolle verfügbar. (ampnet/jri)

Intermot 2010 ab morgen für Publikum geöffnet

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In Köln hat heute mit dem Pressetag die Intermot (Publikumstage: 6.-10.10.2010) begonnen, auf der fast alle wichtigen Motorradhersteller mit ihren Neuheiten vertreten sind. Honda hat die Modellpremieren allerdings auf die Mailänder EICMA im November verschoben. Zu den Weltneuheiten gehören unter anderem das Sechszylinder-Motorrad K 1600 von BMW. Die GSR 750 von Suzuki und Kawasakis ZX-10. KTM zeigt die Serienversionen seiner neuen 125er-Baureihe.

Fast 1100 Anbieter präsentieren in Köln ihre Produkte rund um das Motorrad. Stark vertreten sind in diesem Jahr ATV- und Quad-Anbieter. Bei den Zweirädern ist der Trend zur Elektromobilität unverkennbar. Vor allem City-Roller sind hier im Kommen. Nicht alle Modelle sind jedoch schon serienreif. Im Rahmen der E-Offensive wird es möglicherweise auch ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten geben: BMW prüft derzeit den Bau eines C1 mit Elektroantrieb und in Suhl soll die Simson Schwalbe als Elektroversion im Retrodesign 2011 marktreif sein. (ampnet/jri)

Metzeler Feelfree Wintec auch für kleinere Roller

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Mit dem Feelfree Wintec hat Metzeler einen Rollerreifen im Programm, der mit seiner speziellen Gummimischung und der angepassten Profilgestaltung besonders für nasse und kalte Witterung im Herbst und Winter konzipiert wurde. Neben den bereits erhältlichen Größen in 14 und 15 Zoll rundet der Reifenhersteller das Programm mit Versionen in 10, 12 und 13 Zoll für 50-Kubik-Roller nach unten ab. So bleiben auch 50er Roller ein verlässliches Verkehrsmittel im nächsten Herbst und Winter.

Der Metzeler Feelfree Wintec ist für Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius ausgelegt. Die Eigenschaften des M+S-Reifens sollen dabei nicht zu Lasten des Einsatzes bei wärmeren Temperaturen gehen.

Den Metzeler Feelfree Wintec M + S gibt es im Fachhandel in den folgenden Dimensionen für vorne: 120/90 10 57P, 120/70 12 51P, 130/60 13 M/C 53 P, 120/70 R14 M/C 55H, 120/80 14 M/C 58S, 120/70 15 M/C 56P und 120/70 R15 M/C 56H. Hinten gibt es den Reifen in den Größen 130/90 10 61P, 130/70 12 62P, 130/60 13 M/C 60P, 150/70 13 M/C 64S, 140/70 14 M/C 68P, 160/60 R14 M/C 65H und 160/60 R15 M/C 67H. (ampnet/jri)

Intermot 2010: Honda-Neuheiten erst in Mailand

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Honda wird auf der Intermot in Köln (5.-10.10.2010) neben den bereits im Juli präsentierten Crossern CRF 250 R und CRF 450 R für das Modelljahr 2011 zunächst lediglich neue Farbvarianten präsentieren. Die Premiere weiterer neuer Modelle wird einen Monat später auf der EICMA in Mailand (4.-7.11.2010) stattfinden.

Zu den neuen Farbvarianten gehören die VT 750 S in attraktiver Tricolor-Lackierung und die Varadero 125 in edlem Pearl Siena Red. Beide Modelle sind in diesem Monat bereits verfügbar. Weitere Neuheiten in der Farbpalette werden auf der Intermot zu sehen sein.

Nachdem 2008 die Neuheiten in Köln vorgestellt worden sind, ist in diesem Jahr Mailand an der Reihe. Honda wird insgesamt acht Zweirad-Neuheiten für das kommende Jahr enthüllen. Daneben werden zwei völlig neue Konzepte erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, die einen Blick in die mögliche Zukunft der Honda-Motorräder geben sollen. (ampnet/jri)

Kawasaki stellt die Z 750 R vor

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Die Z 750 gehört zu einem der populärsten Motorräder in Europa. Auf die rege Nachfrage nach Zubehör- und Tuningteilen hat die Kawasaki nun reagiert und stellt auf der Intermot in Köln (6.-10.10.2010) die Z 750 R vor, die mit hochwertigen Federelementen und Bremsenkomponenten der Z 1000 ausgestattet ist. Erkennbar ist das Modell unter anderem an der neuen Frontschale und Zweifarbenlackierung.

Zu den weiteren Änderungen zählen der Frontkotflügel mit neuen Gabelprotektoren, modischere Blinkleuchten und eine andere Instrumentierung. Die 41-Millimeter-Upside-Down-Vorderradgabel bietet auf beiden statt nur einer Seite eine Einstellmöglichkeit für die Dämpfungszugstufe. Die Federbasis ist ebenfalls einstellbar. Am Heck kommen eine sportlicher ausgelegte Federung und eine speziell geformte Aluminiumschwinge zum Einsatz. Bei den Bremsen setzt die Z 750 R auf radial montierte Vierkolben-Festsattelzangen, stahlummantelte Leitungen und dickere Scheiben vorn. (ampnet/jri)

Henry Jacobi ist Motocross-Weltmeister

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Mit einem unerwarteten Sieg endete die Motocross-Junioren-Weltmeisterschaft im französischen Dardon Gueugnon. Der erst 13-jährige KTM Pilot Henry Jacobi aus Bad Sulza in Thüringen triumphierte über die versammelte Welt-Elite und wurde Weltmeister in der 85-Kubik-Klasse. Unter knapp 100 Fahrern aus 20 Nationen hatte sich der von der ADAC-Stiftung Sport geförderte Nachwuchsfahrer aus dem DMSB KTM Kosak MX Junior Team in der Qualifikation Startplatz 9 ergattert.

Schon vor dem ersten Lauf auf der 1,76 Kilometer langen Strecke sorgte Henry Jacobi dann für die erste Überraschung. Reihten sich die schnellsten Piloten der Qualifikation ausnahmslos auf der linken Außenseite des Startgatters auf, so wählte der 13-Jährige die rechte Außenbahn und errang schnell die Führung. Nachdem er die Attacken des Top-Favoriten Tim Gajser aus Slowenien erfolgreich abgewehrt hatte, brachte Jacobi den ersten WM-Laufsieg des Kosak-MX –Junior-Teams sicher ins Ziel.

Beim Start zum zweiten Lauf wurde der optimale Startplatz von der Konkurrenz belegt. Rang 3 im Rennen reichte Jacobi dann aber am Ende für den Gesamtsieg. (ampnet/jri)

Ninja ZX-10 R mit kostenfreiem Zusatzpaket

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Kawasaki bietet die Ninja ZX-10 R des Modelljahrs 2010 ohne Aufpreis mit einem zusätzlichen Ausstattungspaket an. Das Zubehör hat einen Wert von 1521 Euro.

Beim Kauf einer Ninja ZX-10 R erhält der Kunde Akrapovic-Carbon-Endschalldämpfer, Höcker- und Hinterradabdeckung sowie Bubble-Scheibe und Blinkerkit vorne kostenfrei dazu. Weitere Zubehörteile sind ein Gel-Tankpad und Gel-Knee-Pads. Das Angebot gilt nur, solange Vorrat reicht.

Kawasaki wird Anfang Oktober auf der Intermot in Köln das Nachfolgemodell vorstellen. (ampnet/jri)

ADAC fordert serienmäßiges ABS bei Motorrädern

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ADAC-Unfallforscher gehen davon aus, dass jährlich 160 Motorradfahrer noch am Leben wären, wenn ihre Maschine über ABS verfügt hätte. Derzeit sind rund ein Viertel der 3,7 Millionen Bikes in Deutschland mit ABS ausgerüstet. Bei den Neuzulassungen beträgt der Anteil der ABS-Maschinen circa 60 Prozent. Die Schlupfregelung ist deshalb für Motorradfahrer so wichtig, weil sie in gefährlichen Bremssituationen mehr Stabilität und damit bessere Kontrolle für den Fahrer bringt. Davon profitieren nicht nur ungeübte Fahrer. Durch beherztes Bremsen mit ABS lässt sich sogar der Bremsweg verkürzen, ohne zu Sturz zu kommen. Beim Bremsen ohne ABS blockiert häufig das Vorderrad durch Überbremsen.

Ein weiterer Aspekt, der für das ABS spricht: Moderne Bremsen haben einen hohen Wirkungsgrad. Bereits bei geringen Betätigungskräften können die Räder blockieren, zum Beispiel während einer Schreckbremsung. Die Konsequenzen einer Fehlbedienung kann das ABS abfangen. Je leistungsfähiger die Bremsen, desto dringender ist ABS erforderlich. Auch wenn ABS allein kein Garant für Sicherheit ist, stellt diese Technologie in Kombination mit modernen Bremssystemen, ein gutes Sicherheitspaket für Biker dar. Es ist außerdem nicht nur bei konkreter Gefahr wichtig, sondern hilft auch richtig bremsen zu lernen. Das volle Potenzial von ABS erarbeitet man sich am besten durch Testbremsungen. Letztlich kommt es nämlich auf die Kombination aus intelligenter Technik und den kompetent damit umgehenden Fahrer an.

Der ADAC fordert ABS serienmäßig in alle Klassen von Motorrädern und Leichtkrafträdern, inklusive Rollern einzubauen. Außerdem fordert der Club die Hersteller auf, die ABS-Technologie weiterzuentwickeln. Ferner sollte das Angebot an Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen zum richtigen Umgang mit dieser Sicherheitstechnologie ausgeweitet werden. Denn: Richtiges Bremsen kann Leben und Gesundheit retten. Bei einer anstehenden Neuanschaffung empfiehlt der Club Verbrauchern, ein Motorrad mit ABS zu wählen. Dies hat nicht nur Sicherheitsgründe. Ein Zweirad mit neuester Sicherheitsausrüstung erhöht auch den Wiederverkaufswert.

Neue Pakete für BMW F800 ST und K1300 R

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Neue Ausstattungs-Pakete gibt es ab sofort für die beiden BMW-Motorräder F 800 ST sowie K 1300 R. Die BMW F 800 ST ist jetzt mit dem neuen Ausstattungspaket „Touring“ konfigurierbar. Für die BMW K 1300 R wird das Paket „Dynamic“ erweitert. Beide Pakete bieten umfangreiche Ausstattung zu einem attraktiven Preis. Die Ersparnis gegenüber der Einzelbestellung beträgt in beiden Fällen 47 Prozent.

Der „Touring“-Satz für die F 800 ST beinhaltet heizbare Griffe, Bordcomputer, Kofferhalter und Sportkoffer mit Gleichschließung. Das Paket ist zum Preis von 500 Euro erhältlich. Der Kundenvorteil gegenüber der Einzelbestellung beträgt 428 Euro.

Das Paket „Dynamic“ für die BMW K 1300 R, bestehend aus heizbaren Griffen, Bordcomputer, LED-Blinkern, Windschild Sport sowie Sporträdern wird erweitert. Es beinhaltet nun auch die elektronische Fahrwerkseinstellung ESA II sowie den Schaltassistenten. Der Paketpreis beträgt 1.000 Euro. Für den Kunden bedeutet dies eine Ersparnis von 905 Euro gegenüber Einzelbestellung. (ampnet/jri)

ADAC testet Airbag-Jacken für Motorradfahrer

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Der ADAC hat erstmals neuartige Airbagjacken und spezielle Nackenschutzsysteme für Motorradfahrer in realistischen Crashversuchen geprüft. Die Idee, das vom Auto bekannte Airbag-System auch für Motorräder zu nutzen, sei im Ansatz zu begrüßen, stellt der Automobilclub fest. Von den fünf getesteten Produkten konnte jedoch lediglich die Motoairbag Weste von D.P.I. Safety überzeugen. Sie erhielt das ADAC-Urteil „guter Nutzwert“, vor allem wegen der überzeugenden Schutzfunktion im Rückenbereich.

Die beiden anderen Jacken, die Hit Air Cruiser sowie die IXS Stunt konnten – obwohl deutlich teurer – mit den Leistungen des Testsiegers nicht mithalten. Die IXS-Jacke wurde sogar abgewertet, weil der Aufblasvorgang zu lange dauerte. Generell stellten die Tester fest, dass es für den beim Motorradfahrer stark gefährdeten Brustbereich noch keine befriedigenden Lösungen gibt.

Ebenfalls getestet wurde ein Airbaghelm von APC. Er schnitt mit „eingeschränkter Nutzwert“ ab. Die Auslösung des Helm-Airbags erfolgt über eine Sensorik, wenn das Motorrad beim Unfall abrupt gebremst wird. Das Testergebnis des Helms liegt vor allem daran, dass er zu schwer ist und bei Alleinunfällen nicht zuverlässig auslöst, da bei einem seitlichen Wegrutschen das Motorrad nicht genügend abgebremst wird.

Bei dem fünften untersuchten System, dem Leatt Brace GPX-Club, handelt es sich um einen passiven Nackenschutz. Er soll den Nacken vor Überstreckung schützen. Die Schutzwirkung lässt sich nachweisen, allerdings schränkt das Produkt die Beweglichkeit ein und erschwert den Schulterblick. Somit gibt es für den Straßenverkehr nur das Urteil „eingeschränkter Nutzwert“. Sinnvoll ist der Leatt Brace im Off-Road und Motocross Bereich. Hier treten Nackenverletzungen häufiger auf.

In die Kleidung integrierte Airbags sind der richtige Weg zu mehr Sicherheit, urteilt der ADAC. Allerdings könne die Airbagbekleidung keine vollständige Schutzausrüstung ersetzen, sondern nur ein Teil davon sein. Der ADAC fordert, dass die Sensorik für den Auslösemechanismus bei der Airbagbekleidung verbessert wird. Außerdem müssten die Hersteller bei der weiteren Produktentwicklung mehr Augenmerk auf den sensiblen Brustbereich legen. Bekleidungsstücke mit integrierten Airbags sollten weiterhin schnellere Aufblaszeiten vorweisen. (ampnet/nic)

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