Aprilia folgt dem Trend zu hubraumstarken Supermotos und präsentiert in Köln auf der Intermot (bis 10.10.2010) die Dorsoduro 1200. Ihr V2-Motor mit 1197 Kubikzentimetern Hubraum leistet 96 kW / 130 PS bei 8700 Umdrehungen in der Minute und entwickelt 115 Newtonmeter. Der Preis beträgt 11.799 Euro.
Die Dorsoduro verfügt über abschaltbares 2-Kanal-ABS und eine Traktionskontrolle mit drei Modi. Das Motormanagement mit elektronisch gesteuerter Drosselklappe lässt sich ebenfalls einstellen. Es verfügt über die Konfigurationen „Sport“, „Touring“ und „Rain“. (ampnet/jri)
Nachdem Simson in Suhl längst Geschichte ist, kehrt zumindest das erfolgreichste und bekannteste Modell des ehemaligen DDR-Zweiradherstellers zurück. Auf der Intermot in Köln (bis 10.10.2010) zeigen die Elektrofahrzeug-Werke (efz) Suhl einen Roller mit Elektroantrieb im Retrodesign des Zweiradklassikers. Die Markteinführung ist für Ende des zweiten Quartals 2011 geplant. Der Motor soll 6 kW / 8 PS Nenn- und 11 kW / 15 PS Spitzenleistung haben. Er treibt das Hinterrad wie beim Vorbild per Kette an.
Angeboten werden soll die E-Schwalbe in verschiedenen Konfigurationen, bei denen je nach Einsatzzweck unterschiedliche Batterien zum Einsatz kommen. Geplant sind Varianten mit 25 km/h, 45 km/h und 80 km/h Höchstgeschwindigkeit, wobei mit der mittleren Version und Lithiumionen-Batterie bis zu 220 Kilometer Reichweite möglich sein sollen. Die Akkus werden mobil, das heißt schnell ein- und ausbaubar sein, so dass sie beispielsweise auch in der Wohnung nachgeladen werden können. Als Verkaufspreise werden weniger als 3000 Euro für die Einstiegsversion mit Blei-Akku und um die 3500 Euro für die E-Schwalbe mit Lithiumionen-Technik angestrebt.
Hinter den Suhler Elektrofahrzeug-Werken steht das Ingenieurbüro Xtronic aus Magstadt bei Stuttgart. (ampnet/jri)
Mit der W650 war Kawasaki einer der Vorreiter beim Retrotrend. Auf der Intermot in Köln (bis 10.10.2010) stellen die Japaner nun die W800 vor, die nach dem gleichen Muster gestrickt ist wie die kleinere Schwester. Der luftgekühlte Twin im klassischen Design hat 773 Kubikzentimeter Hubraum und verfügt über eine Königswelle für den Nockenwellenantrieb. Die Leistung beträgt 35 kW / 48 PS bei 6500 Umdrehungen, das maximale Drehmoment von 62 Newtonmetern steht bei 2500 U/min zur Verfügung.
Vorne rollt die 216 Kilogramm wiegende und viel Chrom tragende Kawasaki W 800 auf 19-Zoll-Rädern, hinten sind es 18 Zoll. Der Tank fasst 14 Liter. Während vorne eine Ein-Scheiben-Bremse zum Einsatz kommt, greift Kawasaki hinten auf eine klassische Trommelbremse zurück. (ampnet/jri)
1985 setzte Suzuki mit der ersten GSX-R 750 Zeichen im Segment der Supersport-Motorräder. Auf der Intermot in Köln (Publikumstage: 6.-10.10.2010) präsentiert die japanische Marek die jüngste Entwicklungsstufe ihres Klassikers. Sie bietet erneut das beste Leistungsgewicht in ihrer Klasse. Auch die kleinere GSX-R 600 ist für das Modelljahr 2011 neu aufgelegt worden.
Mit der GSX-R richtet sich Suzuki nicht zuletzt auch an ambitionierte Motorsport-Amateure. Beide Modelle sind leichter geworden und haben acht Kilogramm bzw. neun Kilogramm abgespeckt. Der Radstand schrumpfte um anderthalb Zentimeter auf unter 1,40 Meter. Neu ist die für den Rennsport entwickelte einstellbare Frontfederung. Leistungsangaben zu den beiden neuen Modellen liegen noch nicht vor. (ampnet/jri)
KTM hat in den vergangenen Jahren vor allem auf immer mehr Hubraum gesetzt. Nun drehen die Österreicher den Spieß um und kehren mit einer Straßenmaschine in die 125er-Klasse zurück. Die 125 Duke darf angesichts des Familiendesigns wohl als eine der am aufregendsten gestylten Motorräder in ihrem Segment gelten.
Die KTM 125 Duke wiegt vollgetankt 128 Kilogramm. Der Einzylinder-Motor schöpft das in dieser Klasse geltende Leistungslimit von 15 S voll aus und entwickelt 12 Newtonmeter Drehmoment bei 8000 Umdrehungen in der Minute. Als Höchstgeschwindigkeit werden 100 km/h angegeben. Das Vorderrad wird von einer üppig dimensionierten 43er Upside-down-Gabel geführt. Markteinführung ist zu Beginn der nächsten Motorradsaison im Frühjahr 2011. (ampnet/jri)
Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h soll Peugeots Elektroroller E-Vivacity 60 Kilometer weit kommen. Ab März 2011 wird das Modell, das auf der Intermot in Köln (Publikumnstage: 6.-10.10.2010) seine Premiere feiert, in den Handel kommen. Bis 2015 soll die Jahresproduktion auf 15.000 Einheiten steigen.
Der E-Vivacity ist mit zwei Lithiumionen-Batterien bestückt, auf die Peugeot vier Jahre Garantie gibt. Sie sind für eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren und 40 000 Kilometer ausgelegt. Peugeot verspricht mindestens 1000 Ladezyklen. Das Aufladen erfolgt über ein unter der Sitzbank deponiertes Spiralkabel. Der 3 kW / 4 PS starke Direktantrieb erlaubt auch einen Rückwärtsgang bei niedriger Geschwindigkeit sowie eine Verbesserung der Motorbremse.
In der Mitte des Cockpit-Monitors gibt eine dreifarbige Anzeige die Batterieladung an. Das erste rote Segment zeigt einen kritischen Ladezustand an. Die orangefarbenen Segmente 2 und 3 geben einen Ladezustand unter 30 Prozent an. Die darüber liegenden Segmente befinden sich im grünen Bereich. Unter diesem Anzeiger ist permanent sichtbar die noch verbleibende Reichweite in Kilometern angegeben.
Mit einer Taste im unteren Abschnitt des Armaturenbretts kann eine der vier Betriebsarten aktiviert werden: normal (für optimale Leistung), Öko (für den Sparbetrieb), Fahren (zum Lenken bei sehr niedriger Geschwindigkeit) und Rückwärtsgang. (ampnet/jri)
BMW Motorrad unterteilt seine Fahrerausstattung ab dem Jahr 2011 in zwei Bereiche. Während die Bezeichnung BMW Motorrad Ride das komplette Angebot der funktionellen Artikel abdeckt, steht BMW Motorrad Style für die neuen Fan-Kollektionen.
Neu im Programm sind die legeren Jacken Club Leder Damen und Club Leder Herren aus abriebfestem, angenehm weichem Soft-Rindsleder, die sowohl als Motorrad- als auch als Freizeitjacke bestens geeignet sind. Der Handschuh Atlantis 3 ist verbesserter Nachfolger eines bereits seit Jahren bewährten Produkts.
Der Stiefel ProTouring 2 ist als sicherer, komfortabler Ganzjahresstiefel dauerhaft wind- und wasserdicht sowie hoch atmungsaktiv, während der halbhohe Turnschuh Sneaker X bei sommerlichen Temperaturen überzeugt. Als ideale Ergänzung für nicht wasserdichte Stiefel bei Regen oder nassem Gelände gibt es in der Kollektion 2011 den wasserdichten Funktionsstrumpf HydroSock.
Ebenfalls neu ist die Fleecejacke Doubleface, die mit weichem Microfleece und Windbreaker-Material klimaregulierend wirkt und einen hohen Tragekomfort bietet. Eine hochfunktionelle Materialmischung aus Polyester, Cocona und aktivierter Kohlefaser wirkt bei T-Shirt und Shirt Function antibakteriell sowie geruchshemmend und bietet ausgezeichneten Feuchtigkeitstransport.
Das Angebot an Fanartikeln von BMW Motorrad wurde für die Saison 2011 um über 70 Produkte erweitert. Unter dem Dachbegriff BMW Motorrad Style wurden vier Fan-Kollektionen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zusammengestellt. Jede Kollektion definiert sich durch eine eigene Farbwelt sowie typische, wiederkehrende Motive.
Bei allen Produkten von BMW Motorrad Style handelt es sich um Freizeitartikel ohne funktionale Ausrichtung für das Motorradfahren. (ampnet/nic)
Triumph baut seine Thunderbird-Baureihe aus und legt eine Version namens „Storm“ auf, die auf der Intermot in Köln (Publikumstage: 6.-10.10.2010) erstmals vorgestellt wird. Angetrieben wird sie von der 1700 Kubikzentimeter großen aufgebohrten Version des T-16-Paralleltwins, die 98 PS leistet und 156 Newtonmeter Drehmoment bei 2950 Umdrehungen in der Minute bietet.
Die Storm nutzt das Chassis der Standard-Thunderbird, ist optisch aber auf ein Streetrod-Motorrad getrimmt. So gibt es als Lackierung lediglich zwei verschiedene Schwarz-Töne. Die Fünf-Speichen-Leichtmetallfelgen unterstreichen den puristischen Auftritt. Der auf dem Tank montierte Tachometer integriert einen funktionalen Bordcomputer, auf dem sich die Zeit, zwei Wegstreckenzähler und die Tankanzeige ablesen lassen, sowie einen kleinen und schicken Drehzahlmesser. Ein Angebot von mehr als 100 speziell für die Thunderbird Storm entwickelten Zubehörprodukten geben dem Käufer die Möglichkeit, sein Motorrad zu individualisieren. (ampnet/jri)
Suzuki präsentiert auf der Intermot in Köln die GSR 750. Der Vierzylinder-Motor leistet 78 kW / 106 PS bei 10 200 Umdrehungen in der Minute. Das maximale Drehmoment von 80 Newtonmetern liegt bei 9000 Umdrehungen an.
Die GSR 750 wiegt 211 Kilogramm und hat einen Radstand von 1,45 Metern. Im LCD-Display neben dem Tachometer ist unter anderem eine Ganganzeige untergebracht. Der Tank fasst 17,5 Liter, und die Rücklichter sind in LED-Technik ausgeführt. Die abnehmbare Abdeckung über dem Soziussitz unterstreicht den sportlichen Charakter. ABS wird optional verfügbar sein. (ampnet/jri)
Auf die Premiere der neuen Adventure-Baureihe müssen Triumph-Fans noch bis zur Mailänder Motorradmesse im November warten. Auf der Intermot in Köln zeigen die Briten erst einmal die für 2011 komplett überarbeitete Speed Triple 1050, für optional auch ABS verfügbar ist. Das Drehmoment der Klasse stieg um acht Prozent auf 111 Newtonmeter bei 7750 Umdrehungen in der Minute, gleichzeitig wuchs die Maximalleistung um 5 PS auf 135 PS
Zur Gewichtsverbesserung hat Triumph die Speed Triple nicht nur acht Kilogramm leichter gemacht, sondern auch den Dreizylinder-Motor weiter vorne eingebaut. Vorder- und Hinterrad sind ebenfalls jeweils um mehr als ein Kilogramm leichter geworden. Der Rahmen ist schmaler geworden und vorne kommt eine neue und komplett einstellbare 43er USD-Gabel zum Einsatz. Die überarbeiteten Kunststoffteile, neu gestylte Scheinwerfer und der stark konturierte und niedrigere Sitz betonen den Streetfighter-Charakter stärker als bisher.
Die neue Triumph Speed Triple kommt im Dezember 2010 in den Handel. (ampnet/jri)