Beta präsentiert als Trial-Neuheit für 2011 die Evo 2T 300 Factory. Der Hubraum wurde gegenüber dem Vorgängermodell 290 Kubikzentimeter auf 300 ccm vergrößert. Dazu kommen zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die auf die Erfahrung des offiziellen Werkteams zurückgehen und aus dem immer umfassenderen Aftermarket-Katalog stammen.
Der um einen Millimeter aufgebohrte Motor verspricht zusammen mit dem neuen Kolben und gewölbtem Kolbenboden sowie einem neuen Zylinderkopf ein höheres Drehmoment und eine gleichmäßigere Leistungsabgabe bei mehr PS. Neue Factory-Bremsscheiben mit verstärkter Führung sollen die Vibrationen reduzieren und präziser ansprechen. Durch das Motorgehäuse aus Magnesium konnten 1,5 Kilogramm Gewicht eingespart werden. Die neuen Gabelbrücken aus einem Stück rot eloxiertem Aluminium sparen ebenfalls Gewicht. Der Fahrer kann außerdem zwischen sechs verschiedenen Lenkerpositionen wählen. Die neuen Reifen von Michelin sollen ebenfalls rund ein halbes Kilo Gewicht einsparen sowie die Handhabung des Motorrads verbessern.
Maske, Rahmen- und Scheibenschutz der Beta Evo 2T 300 Factory bestehen aus Karbon. Das Ausstattungspaket wird durch die neue Factory-Grafik abgerundet, die aus einem Aufkleberset für die Kunststoffteile und den Rahmen sowie für den Radreifen besteht, die der Grafik der offiziellen Motorräder des Teams entspricht. (ampnet/jri)
Zur Feier des Sieges beim Pikes-Peak-Rennen 2010 in Colorado bringt Ducati im Mai die Multistrada 1200 S Pikes Peak Special Edition auf den Markt. Das Sondermodell hat eine exklusive Ducati Corse-Lackierung mit rotem Fahrzeugrahmen und roten Zierstreifen auf den Felgen. Motorschutz, Auspuffhitzeschutz und die Fußrastenträger sind schwarz anodisiert.
Zusätzlich zum Serien-Schalldämpfer und der Original-Scheibe wird die Pikes Peak Special Edition mit einem straßenzugelassenen Ducati Performance Karbon-Endschalldämpfer von Termignoni und einem rennerprobten, niedrigen Karbon-Windschild ausgeliefert. Fahrer- und Soziussitzbank mit roten Ziernähten und Mehrlagen-Aufbau sowie ein Karbon-Kotflügel vorne vervollständigen die Renn-Replika.
Auch in diesem Jahr wird Ducati wieder bei dem legendären Bergrennen mit Greg Tracy und Alexander Smith antreten.
Die Multistrada 1200 S Pikes Peak Special Edition kostet 20.650 Euro. (ampnet/jri)
Der Supersportreifen Dunlop Sportmax Qualifier ist ab sofort auch in H-Spezifikation zu haben. Damit steht die sportliche Bereifung nun auch für die Leichtkraftrad-Klasse und Maschinen wie die Yamaha YZF-R 125 und die KTM 125 Duke zur Verfügung.
Der Dunlop Sportmax Qualifier mit H-Spezifikation (bis 210 km/h) wird in fünf Dimensionen für 17-Zoll-Räder angeboten: 110/70 R 17 54H TL, 120/60 R 17 55H TL, 120/70 R 17 58H TL, 150/60 R 17 66H TL und 160/60 R 17 69H TL. (ampnet/jri)
Zero Motorcycles erweitert seine Modellpalette um die XU. Das auf Grundlage der Geländemaschine X entstandene Elektromotorrad ist hauptsächlich für den Stadteinsatz gedacht. Als Neuerung bietet es einen herausnehmbaren Akku, der sich so überall aufladen oder durch eine zweite Batterie für die nächste Fahrt rasch austauschen lässt.
Der Zero XU ist 82 km/h schnell. Die Reichweite beträgt zwar nur maximal 48 Kilometer, dafür ist die Batterie aber auch nach zwei Stunden wieder voll geladen. Die Schnelllade-Option verkürzt diese Zeit auf etwas über eine Stunde. Die XU hat vorne ein 19-Zoll- und hinten ein 16-Zoll-Rad. Das Leergewicht beträgt 99 Kilogramm, zugeladen werden dürfen 113 Kilogramm werden.
Die Zero XU kostet 7.995 Euro. Sie kann ab sofort über die Internetadresse www.zeromotorcycles.com online gekauft werden und wird in Europa ab April ausgeliefert. (ampnet/jri)
Die MSA GmbH aus Weiden hat ihre Helmkollektion der Marke Speeds um ein neues Modell erweitert: den Integralhelm „Race“ mit integrierter Sonnenblende. Er soll sich durch eine gute Sicherheitsausstattung, hohen Tragekomfort und sportliches Design auszeichnen. Der Speeds Race ist zu Preisen ab 89,90 Euro erhältlich.
Die Helmschale besteht aus stabilem Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), das Innenfutter ist gepolstert, die kratzfeste Sonnenblende lässt sich mit einem Griff am Bedienungsschieber herunterklappen.
Zur Ausstattung gehören ferner ein herausnehmbarer Atemabweiser, ein individuell einstellbares Belüftungssystem für den vorderen und oberen Helmbereich, ein per Knopfdruck möglicher Visierwechsel, ein Kinn-Windabweiser, ein herausnehmbares und waschbares Innenfutter sowie der praktische Micro-Metric-Schnellverschluss. Für die Optik setzt der Hersteller unter anderem auf eine Glanz-Lackierung mit UV-Schutz. (ampnet/as)
Honda hat den Preis für die Crossrunner bekanntgegeben. Die V4-Maschine wird in Deutschland inklusive Combined ABS 10.790 Euro kosten. Markteinführung ist im Mai.
Der Vierzylinder-Motor mit 800 Kubikzentimeter Hubraum leistet 75 kW / 102 PS bei 10 000 Umdrehungen in der Minute. Der Tank fasst 21,5 Liter. Der Serviceintervall der Honda Crossrunner liegt bei 12.000 Kilometern. (ampnet/jri)
Der Industrieverband Motorrad (IVM) nimmt Stellung zum neuen Kraftstoff Super E10, der jetzt schrittweise von den Tankstellen vertrieben wird. In der Mitteilung des IVM heißt es: „Nachdem in Deutschland die Einführung dieses Kraftstoffes wegen nicht vernachlässigbarer Anzahl an Unverträglichkeiten eigentlich vom Tisch war, hat die EU beschlossen, den Anteil an Biokraftstoffen im Verkehrsbereich nun doch zu erhöhen. Das soll jetzt auch in Deutschland umgesetzt werden.“
Neufahrzeuge seien in der Regel E10-tauglich, doch sollten sich Fahrer benzinbetriebener Fahrzeuge vor dem ersten Betanken mit E10 vergewissern, dass ihr Fahrzeug E10 auch tatsächlich vertrage, warnt der IVM. Ob das Fahrzeug mit E10 betankt werden darf, erfährt man vom Fahrzeughersteller oder im Fachhandel.
Bei Motorrad- und Rollertypen, die nicht für die Verwendung von E10 freigegeben sind, sollte auch konsequent auf diese Benzinsorte verzichtet werden, um Schäden am Kraftstoffsystem und Motor zu vermeiden. Auch wenn die E10-Kraftstoffe preiswerter angeboten werden als vergleichbare Benzinqualitäten ohne Biospritbeimischung, sollte man sich auf keinen Fall dazu verleiten lassen, zur Zapfpistole zu greifen. Kurz gespart kann teuer zu stehen kommen. (Auto-Reporter.NET/sr)
BMW führt seine neuen Sechszylinder-Motorräder am 19. März 2011 in den Handel ein. Der Preis für die K1600 GT beträgt 19.900 Euro, die K1600 GTL kostet 21.850 Euro. Beide Maschinen leisten 118 kW / 160 PS bei 7750 Umdrehungen in der Minute und liefern bei 5250 Touren ein Drehmoment von 175 Newtonmetern.
Während die K1600 GT mit ihrer nach vorne orientierten Sitzposition fahrdynamische Aspekte für engagiertes Tourenfahren stärker in den Mittelpunkt rückt, bietet die K1600 GTL eine aufrechtere Sitzposition und eine betont auf Komfort ausgelegte Ergonomie sowie eine luxuriöse Basisausstattung für lange Reisen auch zu zweit. Beide Modelle sind serienmäßig mit ABS, Abblendscheinwerfer mit Xenon-Licht, Geschwindigkeitsregelung, Bordcomputer, beheizbaren Lenkergriffen und beheizbarer Sitzbank ausgestattet. Die GTL verfügt zusätzlich unter anderem über ein Audiosystem mit Vorbereitung für ein Navigationssystem, das optional auch für die GT angeboten wird.
Als Sonderausstattung sind unter anderem adaptives Kurvenlicht, Traktions- und Riefendruckkontrolle, ein elektronisch einstellbares Fahrwerk und LED-Zusatzscheinwerfer erhältlich. Eine niedrigere Sitzbank ist für die K1600 GT ohne Aufpreis verfügbar. (ampnet/jri)
Als Vorbereitung auf die neue Saison lädt Suzuki Kunden zum Motocross-Training ein. Das MX-Wochenende findet am Freitag, 1. April 2011, und Sonnabend, 2. April 2011, auf den belgischen Rennstrecken in Genk und Lommel statt. Vorraussetzung für die Teilnahme am Fahrertraining ist ein eigenes Motocross-Motorrad der Marke, das sich in technisch einwandfreiem Zustand befindet. Auf Anfrage stehen die 2011er-Modelle für Probefahrten zur Verfügung.
Am ersten Tag erwartet die Teilnehmer ein exklusives Vorbereitungstraining mit den Suzuki-Motocross-Piloten Marcus Schiffer und Valentin Teillet. Am Abend bietet sich bei einem gemeinsamen Abendessen die Möglichkeit zum Gespräch mit Suzuki-Mitarbeiten aus den Bereichen Sportmanagement, Vertrieb und Technik. Am Sonnabendvormittag folgt ein Besuch bei Geboers Racing Promotion in Lommel, wo eine Führung durch die Räumlichkeiten des MX2-WM-Teams auf dem Programm steht. Im Anschluss geht es auf die Sandpiste der WM-Strecke in Lommel.
Die Kosten für die Veranstaltung belaufen sich auf 119 Euro pro Teilnehmer. Für jeweils weitere 29 Euro besteht die Möglichkeit, auch Begleitpersonen ohne Motorrad anzumelden. Dabei sind die Teilnahme an der Werkstattbesichtigung inklusive Transfer sowie zwei Mahlzeiten enthalten. In der Anmeldegebühr ist auch ein Wohnmobil-Stellplatz enthalten. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben. (ampnet/jri)
Ducati hat in Marbella seinen ersten Crossover-Cruiser vorgestellt, und wir haben ein Tänzchen gewagt. Die Diavel soll Könner und Anfänger gleichermaßen begeistern. Als martialischer Mix aus Rennmaschine, Tourer und Naked Bike.
Auf den ersten Blick denkt man, die steht bestimmt von allein. 240/45 x17 misst das Hinterrad der Ducati Diavel. Schlappen dieser Größe tragen für gewöhnlich Sportwagen vom Schlage eines Porsche Cayman oder ein BMW M3. Auf dem Zweiradmarkt sind Harley-Davidson V-Rod und Yamaha VMax mit ähnlich dicken Rädern unterwegs, aber keine bietet einen Schlappen mit diesem Querschnitt und Durchmesser. „Der Reifen wurde von Pirelli speziell für die Diavel entwickelt“, sagt Diego Sgorbati, „den gibt es nur auf dieser Maschine.“ Kleines Gimmick am Rande: Im Internet können die Diavel-Käufer ihren Reifen personalisieren. Wie wäre es mit „Boah, ey“?
Diavel. In Bologna, dem Stammsitz von Ducati, heißt das Teufel. Und ob nun „Diavel“ oder „Diavolo“, wie es im übrigen Italien heißt: Der Power-Cruiser geht höllisch ab! „Authentic. Italian. Performance.“ Das sind die Marken-Werte, die Ducati seinem neuen Renner mit auf den Weg gibt. 2,6 Sekunden auf Tempo 100 – so schnell beschleunigen nicht einmal die klassischen Straßenrennmaschinen von Ducati. Vmax 255 km/h. Auch das lässt keine Fragen aufkommen. Der Teufel meint es ernst.
„Die Philosophie der Diavel ist nicht entweder oder, sondern aus allen Welten das Beste“, erklärt Sgorbati. Handling wie eine Rennmaschine, Komfort wie ein Tourer, Auftritt wie ein Naked Bike. Wer die Fortsetzung von „Tron“ gesehen hat, mag zudem etwas von den futuristischen Licht-Racern aus dem 3D-Spektakel in der Linienführung erkennen. 119 kW / 162 PS entfacht das martialische Geschoss. Die extrem tief ausgeschnittene Sitzbank verhindert, dass es einen ins Zweirad-Nirvana pustet, sobald man den Hahn voll aufdreht.
Wie festgetackert kann der Fahrer dem Teufel die Sporen geben, zwischen den Beinen ein unglaublich dickes Ding: 17 Liter fasst der monströse Tank, dem man rein optisch locker 50 Liter zutraut. Obendrauf: das Farbdisplay des Bordcomputers, der unter anderem anzeigt, welcher der drei möglichen Fahrmodi (Sport, Touring, Urban) gerade gewählt ist. Wer es in der Stadt etwas gemächlicher angehen lässt, wählt den Urban-Modus. Der drosselt die Leistung auf „nur“ 100 PS. Wer es richtig krachen lassen will, nutzt den Sport-Modus. Minimal zahmer agiert das Höllenteil im Touring-Modus.
77 Zentimeter Sitzhöhe ermöglichen jederzeit beidfüßigen Kontakt zum Asphalt. Das mag all diejenigen beruhigen, die Angst haben, das 210-Kilo-Teil nach ungeschicktem Rangieren nicht wieder allein aufrichten zu können. Peinlichkeiten dieser Art sollte man sich und dem Lack natürlich tunlichst ersparen. 16 690 Euro kostet die 210 Kilo schwere Basisversion. Legt man 3000 Euro drauf, besitzt man eine Diavel Carbon. Die ist drei Kilo leichter und schmückt sich mit einem aufwändig geschmiedeten Leichtmetall-Hinterrad. Legt man Wert auf standesgemäße Marken-Bekleidung, verschlingt die passende Ducati-Montur – bestehend aus Helm, Handschuhen, Hose, Jacke, Rückenpanzer und speziell für die italienische Kultmarke entworfenen Puma-Stiefeln – gut und gern noch einmal 1200 Euro.
Ein unvergessliches Fahrerlebnis und ein ebensolcher Auftritt sind Teufelsreitern sicher: Die zwei imposanten Endschalldämpfer der Diavel liefern ein infernalisches Soundinferno ab. Fahrer und Passanten dürfte es gleichermaßen durch Mark und Bein gehen. 127 Newtonmeter mobilisiert der gewaltige 1,2-Liter-Zweizylinder. Bis 8500 Umdrehungen beschleunigt er wie eine Cruise Missile – in jedem der sechs Gänge. Für verlässliche Kraftübertragung sorgt die serienmäßige, achtstufig regelbare Traktionskontrolle DTC (Ducati Traction Control), für sicheren Halt das ebenfalls serienmäßige Antiblockiersystem (ABS). Gestartet wird wie bei Premium-Automobilen per Keyless-Go-System. Ein echter Luxus in der Zweiradwelt.
Ducati will für die Diavel Könner und Wiedereinsteiger gleichermaßen begeistern. Mindestens 4000 Einheiten peilen die Italiener pro Jahr an. Das Gros der Maschinen dürfte ein viel beachtetes Leben auf den Flaniermeilen sonniger Küstenstädte und Urlaubsmetropolen führen. Gibt es im Hinterland Berge, ist das Zweirad-Glück perfekt. (ampnet/rb)