Start Blog Seite 30

Zero: Die 2012er fährt schneller und kommt weiter

0

Der Elektromotorrad-Hersteller Zero Motorcycles hat seine 2012er Modellreihe mit zahlreichen Weiterentwicklungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einem langlebigen Akku und einem leistungsstarken Antrieb ausgestattet verfügen die Elektromotorräder erstmals über eine Reichweite von über 160 Kilometern und erreichen Höchstgeschwindigkeiten von rund 140 km/h. Bisher waren es 60 bis 80 Kilometer und maximal knapp 100 km/h. Voraussichtlich ab Februar 2012 können Kunden und Interessierte die Motorräder bei den Vertriebspartnern von Zero Motorcycles testen und erwerben.

Dank seiner neuen Zellchemie und Konfiguration stellt der Z-Force Akku von Zero bis zu 95 Prozent mehr Energie bereit und kann rund 3000 Mal bei voller Leistungsfähigkeit aufgeladen werden, bevor diese auf zirka 80 Prozent sinkt. Übertragen auf das Straßenmodell Zero S bedeutet das eine Fahrkapazität von 495 680 Kilometern mit dem Original-Akku.

Der Streetfighter Zero S und die Dualsportmaschine Zero DS gibt es 2012 in einer 6-kWh- beziehungsweise 9-kWh-Version. Die Zero S kann damit je nach Ausführung rund 122 beziehungsweise 183 Kilometer weit fahren. Die Zero DS erreicht zirka 128 km/h, während die Zero S die 140 km/h-Marke knackt. Eine weitere wichtige Verbesserung ist, dass bei beiden Motorrädern ein breiter Drehmomentverlauf und eine unmittelbare Beschleunigung möglich sind. Zudem haben alle Straßenmodelle, inklusive der Zero XU, neue bürstenlose Motoren und regenerative Bremssysteme, die während des Abbremsens Energie laden. Die speziell auf den Stadtverkehr ausgelegte Zero XU ist nun auch mit demselben wartungsfreien Antriebsriemen wie die Zero S und Zero DS ausgestattet.

Darüber hinaus bietet Zero zwei Offroad-Modelle, die ebenfalls überarbeitet wurden. Die Zero X ist nun auch als Straßenversion erhältlich. (ampnet/nic)

KTM: Ein Duke kommt selten allein

0

KTM stellt auf der EICMA in Mailand zwei neue Modelle der Duke-Reihe vor. Ein Jahr nach der erfolgreichen Präsentation der 125 Duke auf der Intermot in Köln, die sich in Europa an die Spitze ihrer Klasse gesetzt hat, präsentieren die Österreicher als große Schwester die fast komplett neue 690 Duke. Dazwischen rangiert ebenfalls als Neuheit die 200 Duke.

Mit ihren 70 PS verfügt die 690 Duke weiterhin über den stärksten Serien-Einzylinder. Der Verbrauch gegenüber der alten 690 Duke R sank um zehn Prozent. Ebenfalls reduziert wurde mit Blick auf mehr Alltagstauglichkeit die Sitzhöhe. Sie wurde um drei Zentimeter verringert.

Die 200-Kubikversion der 125er-Duke leistet 19 kW / 26 PS bei 10 000 Umdrehungen in der Minute und wird in Kooperation mit Bajaj in Indien gebaut. Auch über eine 350er wird bereits bei KTM nachgedacht.  (ampnet/jri)

Das neue Superbike: Ducati 1199 Panigale

0

Ducati hat auf der Mailänder Motorradmesse EICMA (10. – 13.11.2011)  sein neues Superbike enthüllt, die 1199 Panigale. Die Nachfolgerin der Ducati 1198 ist das stärkste Zweizylinder-Serienmotorrad. Bei ihr treffen 195 PS auf 164 Kilogramm Trockengewicht. Damit ist die neue Ducati auch das Serienmotorrad mit dem weltweit besten Leistungsgewicht und dem besten Verhältnis von Drehmoment zu Gewicht. Die elektronischen Aisstenzsysteme sind direkt vom Rennsport abgeleitet.

Während der Zylinderwinkel weiterhin der Ducati-Tradition folgend die typische 90-Grad-L-Twin-Konfiguration aufweist, wurde der komplette Motor um sechs Grad nach hinten geneigt. Um die Kraft zu bändigen, kann der Fahrer auf Knopfdruck verschiedene Fahr-Modi abrufen. Die Ducati 1199 Panigale verfügt über die neueste Generation des Sport-ABS, die Ducati Traction Control (DTC), die Ducati Electronic Suspension (DES), Ducati Quick-Shift (DQS), die neue, Rennsport-erprobte Engine Brake Control (EBC) und Ride-by-Wire-Technologie. Dazu wechselt das TFT-Display auch noch die Farbe, um sie an die Umgebung des Fahrers anzupassen.

Die neue Ducati kommt Anfang 2012 auf den Markt. Sie ist in den unterscheidlich ausgestatteten Versionen 1199 Panigale, 1199 Panigale S und 1199 Panigale S Tricolore erhältlich. (ampnet/jri)

Honda enthüllt den Crosstourer

0

Honda hat auf der Mailänder Motorradmesse EICMA den neuen Crosstourer, den Integra und die beiden neuen Mittelklasse-Modelle NC700X und NC700S vorgestellt.

Als Konzept im vergangenen Jahr enthüllt, bietet der Crosstourer einen 1237 cm3-Motor, Abenteuer-Styling, eine aufrechte Sitzposition, Traktionskontrolle, Combined ABS und optional ein Doppelkupplungsgetriebe (DCT).

Beim Integra sorgt neuer 670 cm3 -Motor für ein dynamisches Fahren, gepaart mit dem Schutz, dem Komfort und dem Aussehen eines Großrollers. Er ist ausgestattet mit einem Doppelkupplungsgetriebe.

Ebenfalls hinzu kommen die NC700X und die NC700S, die ein einfaches Handling im Crossover- und Naked-Stil zum Fahren in der Stadt und über die Landstraße bieten.

Das Doppelkupplungsgetriebe bietet Honda nun in gleich fünf Modellen an: in der VFR1200F (neues Modell 2012), im Crosstourer, im Integra (das erste Modell, in dem es Standard ist), in der NC700X und in der NC700S. Das Doppelkupplungsgetriebe wurde 2010 das erste Mal bei der VFR1200 vorgestellt: stufenloses Schalten in drei Modi, automatisch wie manuell.

Die drei Roller: der Vision 50, Hondas neuer und erster 50 cm3–Roller seit zehn Jahren, dazu der Vision 110, der bereits im Sommer vorgestellt wurde und der Wave 110i, dessen Design an die über 60 Millionen Mal verkaufte Super Cub erinnert bieten den günstigen Einstieg.

Zudem wurden zwei Ikonen rundum erneuert: die GL1800 Gold Wing und die Fireblade.

Neben den sieben neuen Modellen (Integra, NC700X, NC700S, Crosstourer, Vision 50, Vision und Wave 110i) und den sechs Modellpflegen (Fireblade, Gold Wing, VFR1200F, CRF450R, CRF250R und CRF150R) werden insgesamt 16 Modelle in neuen Farben angeboten. (ampnet/nic)

BMW stellt seine Maxi-Scooter auf der EICMA vor

0

BMW hat gestern auf der Mailänder Motorradmesse EICMA (Publikumstage: 10. – 13.11.2011) seine neue Scooter-Baureihe vorgestellt, die aus zwei unterschiedlichen Varianten besteht. Der C 600 Sport ist die sportlichere Variante, der C 650 GT der Tourer. So unterscheiden sich die Modelle durch die ergonomische Auslegung, ihren Wind- und Wetterschutz  sowie den Soziuskomfort.

Beide Maxi-Scooter verfügen über den gleichen Zweizylinder-Reihenmotor. Er wurde komplett neu entwickelt und verfügt über einen Hubraum von 647 Kubikzentimetern, womit es BMW bei der Typenbezeichnung der Sportversion also, wie schon bei der F 650 GS, nicht so genau nimmt. Die Nennleistung beträgt in beiden Modellen 44 kW / 60 PS bei 7500 Umdrehungen in der Minute. Das maximale Drehmoment von 66 Newtonmetern liegt bei 6000 Umdrehungen in der Minute an.

Für eine tiefe Einbaulage und somit einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt verfügt der Motor über eine um 70 Grad nach vorn geneigte Zylinderbank. Der charakteristischer Klang und Vibrationsarmut resultieren aus 90 Grad Hubzapfenversatz, 270 Grad Zündversatz sowie zwei Stirnrädern angetriebenen Ausgleichswellen. Der mit geregeltem Katalysator und Lamdasonde ausgerüsteten Scooter erfüllen hinsichtlich ihrer Abgaswerte bereits die zukünftige Euro-4-Norm.

Bei der Fahrwerkskonstruktion setzt BMW auf einen verwindungssteifen Hybridverbund aus Stahlrohr-Brückenrahmen und Aluminiumdruckgusseinheit im Bereich der Schwingenlagerung. Vorne arbeitet eine Upside-down-Gabel mit einem Standrohrdurchmesser von 40 Millimetern. Hinten kommt eine Einarmschwinge mit linksseitig und liegend platziertem Federbein zum Einsatz. Die Federwege betragen jeweils 115 Millimeter. Die Bremsanlage beider Modelle besteht aus einer Doppelscheibenbremse vorne und einer Einzelscheibenbremse hinten mit jeweils 270 Millimetern Durchmesser. ABS ist serienmäßig.

Die Instrumentenkombination des C 600 Sport und C 650 GT verfügt über ein großes, gut ablesbares LCD-Display mit integriertem Drehzahlmesser sowie über einen analogen Tachometer. Die Instrumentenkombination umfasst deutlich mehr Funktionen als in dieser Fahrzeugklasse üblich. Die Parkbremse wird automatisch über den Seitenständer aktiviert.

Erstmals bietet BMW Motorrad darüber hinaus mit dem C 600 Sport und den C 650 GT als Option ein LED-Tagfahrlicht an. Beim C 600 Sport kommt zudem als Weltneuheit das so genannte Flexcase zum Einsatz. Eine Klappe im Heckboden unter der Sitzbank ermöglicht bei stehendem Fahrzeug die Vergrößerung des Stauraums. So können zum Beispiel zwei Helme im Fahrzeug deponiert werden. Der GT verfügt in seinem größeren Heck über ein Staufach mit rund 60 Liter Volumen. (ampnet/jri)

Husqvarna entwickelt ABS für Gelände-Motorräder

0

Nach dem rennstreckentauglichen Race-ABS arbeitet die Motorradabteilung von BMW nun auch an der Entwicklung eines Antiblockiersystem für den sportlichen Geländeeinsatz. Die Entwicklung übernimmt die italienische Tochter Husqvarna mit ihrer Offroad-Kompetenz. Technologieträger ist eine TE 449. Die Serienreife wird angestrebt und soll in absehbarer Zeit umgesetzt werden.

Bereits 2007 erfolgte bei BMW die erste Darstellung eines Offroad-ABS mit blockierbarem Hinterrad. Ein vergleichbares System befindet sich heute in Form des „Slick“-Modus beim Renn-ABS der BMW S 1000 RR bereits in Serie. Hierbei erlaubt das System dem Fahrer durch die deaktivierte ABS-Funktion am Hinterrad, für so genannte Anbremsdrifts vor Kurven das Hinterrad blockieren zu lassen. Eine elementare fahrdynamische Funktion, wie sie auch ein geländetaugliches ABS für sportliche Einsatzzwecke aufweisen muss.

Das im Entwicklungsträger Husqvarna TE-449 verwendete System besteht aus zwei Radsensoren und zugehörigen Impulsrädern zur Erfassung der Drehzahlen an Vorder- und Hinterrad, einem ABS-Druckmodulator sowie Hydraulik und elektronischer Regeleinheit. Aufgrund der besonderen fahrdynamischen Anforderungen im sportlichen Geländeeinsatz erfolgt die ABS-Regelung ausschließlich am Vorderrad. Die Hinterradbremse wird nicht geregelt, und das Hinterrad kann damit vom Fahrer bewusst blockiert werden.

Zum derzeitigen Stand sind die bei Motorrädern in Serie befindlichen ABS nur bedingt für den Offroad-Einsatz geeignet. Sie bieten aufgrund ihrer Regelungsdefinition auf Untergründen wie etwa Schotter nicht die maximal mögliche Bremsleistung, und das ABS ist in der Regel für den Geländeeinsatz nur komplett abschaltbar. Aus diesem Grund wurden bei Husqvarna die relevanten Parameter und insbesondere die Schlupfschwellen im Sinne höherer Performance im Gelände angepasst. Da am Hinterrad keine ABS-Regelung erfolgt, wurde auch die Stützung der Referenzdaten für Fahrgeschwindigkeiten und Radbeschleunigungen entsprechend optimiert. Die zusätzliche Verwendung der Hinterraddrehzahl stützt hierbei die Referenzgeschwindigkeit für das Vorderrad.

In der Praxis sollen insbesondere sportlich ambitionierte Hobby-Enduristen von den Vorteilen profitieren, die das weniger als 1,5 Kilogramm schwere Offroad-ABS bietet. Neben einer deutlich spürbaren Steigerung der Bremsperformance gegenüber existierenden ABS in Serie sorgt es auch für eine deutlich erhöhte Bremssicherheit sowie mehr Spurtreue und Fahrstabilität bei vergleichbarer Fahrgeschwindigkeit. Beim Bremsvorgang im Regelbereich spürt der Fahrer ein Pulsieren im Handbremshebel und erhält somit eine klare Rückmeldung.

Für die Zukunft bietet das derzeitige 2-Kanal-System von zudem weiteres Entwicklungspotenzial. Beispielsweise sind zwei separat vom Fahrer zu aktivierende ABS-Modi für Gelände- und Straßenbetrieb ebenso denkbar, wie eine ABS-Regelung der Hinterradbremse für den Straßenbetrieb. (ampnet/jri)

Stefan Bradl ist Moto2-Weltmeister!

0

Stefan Bradl ist neuer Motorrad-Weltmeister der Moto2-Klasse. Der 21-Jährige aus Zahling kam mit 23 Zählern Vorsprung zum WM-Finale der Saison 2011 nach Valencia in Spanien und stand bereits am Trainingssamstag als neuer Champion fest, nachdem Kontrahent Marc Marquez aus Spanien, der sich theoretisch noch Chancen ausrechnen konnte, gesundheitlich nicht in der Lage war, am Training teilzunehmen. Marquez  wurde Vizemeister vor Andrea Iannone aus Italien, beide auf Suter-Honda.

Stefan Bradl gewann den WM-Titel mit dem Kiefer Viessmann Racing Team auf einer Kalex-Honda, die vom Vierzylinder der CBR 600 RR angetrieben wird. Er erzielte in der Saison vier Siege, fünf zweite und zwei dritte Plätze. Dazu kamen ein fünfter, ein siebter und ein achter Rang. Zwei Mal fuhr der junge Bayer nicht in die Punkte, so auch beim Rennen in Valencia, das für den Weltmeister mit einem Sturz wegen einsetzenden Regens auf der tückisch einzuschätzenden Piste endete. Im Training war er zuvor Bestzeit gefahren.

Das Malheur beim Finale, das der Bayer zum Glück unversehrt überstand, konnte die Freude über den weltmeisterlichen Erfolgs aber nicht trüben. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Am Ende einer Saison zählen die Punkte und wer die meisten hat, ist der Champion. Ich bin schon stolz darauf, dass dahinter nun der Name Stefan Bradl steht“, freute sich der sympathische Bayer, der auch auf der Straße, wenn es die Zeit zulässt, gerne zum Vergnügen in den Motorradsattel einer CBR1000RR Fireblade klettert.

Angefangen hat die Karriere von Stefan Bradl, der privat eine Honda CBR 1000 RR Fireblade fährt, vor acht Jahren im Red Bull Rookies Cup. Diese Nachwuchsserie von Honda Deutschland auf 125er-Production-Racern war die Idee des damaligen Generalmanagers Norbert Köpke, der heute im Ruhestand ist. Erklärtes Ziel war, einen künftigen Weltmeister zu finden und auf den Weg zu bringen, um der deutschen Motorradszene wieder zu einem Idol und neuem Vorbild  zu verhelfen. Bradl, der einzige, der aus diesem „Talentschuppen“ in der Straßen-WM übrigblieb und sich in den Folgejahren in die Weltspitze fuhr. Seit 18 Jahren gab es im GP-Sport keinen deutschen Motorradweltmeister mehr. Letzter Titelträger war 1993 der Biberacher Dirk Raudies auf einer Honda RS 125 in der Achtelliterklasse.

Stefan Bradl ist der Sohn des ehemaligen Rennfahrers Helmut Bradl, der 1991 Vizeweltmeister in der Viertelliter-Klasse auf einer Werks-Honda NSR 250 war. (ampnet/jri)

Zehn Jahre Fighterama: Auf geht’s!

0

Die Motorrad-Sport- und Tuningmesse „Fighterama“ findet am 5. und 6. November zum zehnten Mal statt. Die Besucher erwarten im Wunderland in Kalkar  rund 160 Aussteller aus der gesamten EU und eine erweiterte Ausstellungsfläche mit einer vierten Halle.

Neben den neuesten Produkten der Tuningszene gibt es wieder ein umfangreiches Showprogramm. Dazu gehören Stunt- und Customshows sowie eine Burnout-Meisterschaft. Außerdem wird ein Supermoto-Schaulauf auf der Kartbahn des Geländes stattfinden. Besucher können auf der 120 meter langen Dragster-Bahn zudem mit den 300 PS starken Funny Cars ihr Können als Rennfahrer testen. Eine Party (18 bis 3 Uhr) mit Erotik-Show beschließt dann den Sonnabendabend.

Das Tagesticket kostet am Sonnabend (10 bis 18 Uhr) sieben Euro und am Sonntag (10 bis 17 Uhr) fünf Euro. Zudem werden zwei verschiedene Partytickets inklusive aller Getränke (einmal mit und einmal ohne Abendessen) für 30 Euro bzw. 45 Euro angeboten. (ampnet/jri)

Neuer Sporttouring-Reifen: Dunlop Road Smart II

0

Dunlop bringt nach vier Jahren eine weiterentwickelte Version des Sporttouringreifens Sportmax Road Smart auf den Markt. Der Road Smart II soll durch neue Mischverfahren und eine neue Generation von Polymeren eine besonders hohe Laufleistung haben.Am Hinterrad kommt dabei eine MT-Lauffläche (Multi Tread Compound) mit besonders verschleißfester Mischung in Laufflächenmitte und extrem haftfähiger Mischung an den Schultern zum Einsatz. Dunlop verspricht höhere Haftung und besseres Bremsverhalten bei Nässe und niedrigen Temperaturen.

Auch die Kontur des Road Smart wurde modifiziert: Der Vorderradreifen hat bei allen Schräglagen eine weitgehend konstante Kontaktfläche und bewirkt so laut Hersteller ein sehr lineares Fahrverhalten. Beim Hinterradreifen wurde dagegen Wert auf maximale Kontaktfläche bei großer Schräglage gelegt, um ein Maximum an Haftung bei hoher Kurvengeschwindigkeit zu gewährleisten.

Dunlop empfiehlt den Road Smart II nicht nur für leistungsstarke Sporttourer, sondern auch für Reise-Enduros, Naked Bikes und Luxus-Tourer. Der Reifen ist ab sofort in den Dimensionen 120/60 ZR 17 (55 W) und 120/70 ZR 17 (58 W) vorne sowie hinten 150/70 ZR 17 (69 W), 160/60 ZR 17 (69 W), 180/55 ZR 17 (73 W) und 190/50 ZR 17 (73 W) lieferbar. Rechtzeitig zum Beginn der Motorrad-Saison 2012 sollen auch die Größen 110/70 ZR 17 (54 W), 110/80 ZR 18 (58 W) 110/80 R 19 (59 V) und 120/70 ZR 18 (59 W) vorne sowie 190/55 ZR 17 (75 W), 150/70 R 17 69 V, 160/70 ZR 17 (73 W), 160/60 ZR 18 (70 W) und 170/60 ZR 17 (72 W) lieferbar sein. (ampnet/jri)

MZ stellt Rennteam neu auf

0

MZ will sein Rennteam für die Saison 2012 neu aufstellen. Zum einen erhält der sächsische Zweiradhersteller im kommenden Jahr je einen Startplatz in der Moto2- und der neuen Moto3-Kategorie, zum anderen ist Geschäftsführer Martin Wimmer zuletzt mit den Leistungen der beiden Moto2-Piloten nicht mehr zufrieden gewesen. Er denkt über eine Trennung von Max Neukirchner und Anthony West nach.

In der ersten Saisonhälfte haben beide Fahrer zusammen 50 WM-Punkte eingefahren, im zweiten Halbjahr waren es zwölf. Trauriger Höhepunkt war für Wimmer die Kollision seiner Piloten zu Beginn der zweiten Runde beim Grand Prix in Sepang am vergangenen Wochende, bei der West von Neukirchner aus dem Sattel geworfen wurde.

Eine Entscheidung über die Besetzung des Moto2-Startplatzes wird im Lauf der kommenden Woche fallen. Bis zum Grand Prix in Valencia (4. – 6.11.2011) müssen die Moto2- und Moto3-Teams ihre Piloten für die neue Saison benennen. Direkt am Montag nach dem Finalrennen besteht bereits die Möglichkeit für erste Testfahrten mit dem möglicherweise neuen Personal.

Die Finanzierung der Rennaktivitäten des ehemaligen DDR-Motoradherstellers wird nicht von der Motorenwerke Zschopau GmbH getragen, sondern durch Sponsoren, die MZ weiterhin sucht. Die Kredite, die das Werk in Sachsen dank einer Bürgschaft des Landes bekommen, hat, werden ausschließlich für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und vor allem für den Aufbau der Motorroller-Produktion eingesetzt. (ampnet/jri)

Angesagte Themen