In wenigen Wochen soll nach rund einem halben Jahr Planung und Vorbereitung die Serienfertigung der Horex VR6 Roadster in Augsburg beginnen. An vier in direkter Abfolge gestalteten Montageplätzen werden nacheinander die Komponenten des neuen Sechszylinder-Motorrads aus Deutschland zusammengefügt: Rahmen und Fahrwerk im ersten Montageschritt, dann Motor, Elektrik und Elektronik und schließlich die Anbauteile.
Bei der Produktion gilt der alte Manufakturgrundsatz „one man, one bike“ – jeweils ein Monteur baut jeweils ein neues Motorrad komplett auf: von der ersten Schraube am Rahmen bis zum finalen Funktionstest auf dem hauseigenen Rollenprüfstand. Die Manufaktur fertigt nur auf Bestellung – jedes Motorrad, das in Augsburg gebaut wird, ist individuell für seinen zukünftigen Besitzer konfiguriert.
Alle zugekauften Komponenten der Horex VR6 Roadster kommen von renommierten Zuliefer-Unternehmen, die ihren Sitz überwiegend in europäischen Ländern haben. Das Herzstück des neuen Sechszylinders, das VR6 Antriebsaggregat, liefert der Motorenspezialist Weber aus Markdorf am Bodensee nach Augsburg. Der 1,2-Liter-Sechszylinder der Horex leistet 118 kW / 161 PS bei 9000 Umdrehungen in der Minute. Das maximale Drehmoment beträgt 135 Newtonmeter bei 7000 U/min. Die zuerst angekündigte Kompressor-Version mit rund 15 kW / 20 PS wird später folgen. (ampnet/jri)