Der Industrieverband Motorrad (IVM) nimmt Stellung zum neuen Kraftstoff Super E10, der jetzt schrittweise von den Tankstellen vertrieben wird. In der Mitteilung des IVM heißt es: „Nachdem in Deutschland die Einführung dieses Kraftstoffes wegen nicht vernachlässigbarer Anzahl an Unverträglichkeiten eigentlich vom Tisch war, hat die EU beschlossen, den Anteil an Biokraftstoffen im Verkehrsbereich nun doch zu erhöhen. Das soll jetzt auch in Deutschland umgesetzt werden.“
Neufahrzeuge seien in der Regel E10-tauglich, doch sollten sich Fahrer benzinbetriebener Fahrzeuge vor dem ersten Betanken mit E10 vergewissern, dass ihr Fahrzeug E10 auch tatsächlich vertrage, warnt der IVM. Ob das Fahrzeug mit E10 betankt werden darf, erfährt man vom Fahrzeughersteller oder im Fachhandel.
Bei Motorrad- und Rollertypen, die nicht für die Verwendung von E10 freigegeben sind, sollte auch konsequent auf diese Benzinsorte verzichtet werden, um Schäden am Kraftstoffsystem und Motor zu vermeiden. Auch wenn die E10-Kraftstoffe preiswerter angeboten werden als vergleichbare Benzinqualitäten ohne Biospritbeimischung, sollte man sich auf keinen Fall dazu verleiten lassen, zur Zapfpistole zu greifen. Kurz gespart kann teuer zu stehen kommen. (Auto-Reporter.NET/sr)
[…] und die aktuellen Unbedenklichkeitserklärungen der Hersteller schriftlich dokumentieren. Motorradfahrer sollten außerdem darauf achten, dass E10 eventuell lackierte Tankflächen beschädigen. […]